19. Okt 2023
Die Forderung nach einem Abriss-Moratorium, einen offenen Brief an die Bundesbauministerin Klara Geywitz, hat die IgB bereits Ende 2022 gezeichnet. Daraus ist vor kurzem der Abriss Atlas entstanden, der die ungeheuren Dimensionen der Gebäudeabrisse in Deutschland fassbar machen soll.
Andererseits will er die Einzelgeschichten der verschwundenen Häuser zu erzählen. In ihrer Gesamtschau sollen sie das vermeintlich alternativlose Abrissgeschehen anprangern und ein Bewusstsein für vernichtete Werte schaffen. An dem Projekt, das durch Mitarbeit verschiedener Organisationen entwickelt wurde, kann jeder mitmachen und ganz einfach über ein Formular Gebäude erfassen sowie Kommentare und Geschichten zu den Häusern schreiben. Gesucht sind Abrissgebäude, die etwa seit 2020 abgerissen wurden oder werden sollen: www.abriss-atlas.de.
Seine Deutschlandpremiere gab der Abriss-Atlas am 30.09.23 in der Ausstellung „Nichts Neues – Besser Bauen mit Bestand“, die im aufhof in Hannover noch bis zum 09.11.23 gezeigt wird www.nichts-neues.com
Kontakt: info@abriss-atlas.de
Bernd Froehlich, IgB