Was passiert mit unseren liebevoll restaurierten alten Häusern, wenn wir nicht mehr da sind? Manchmal sind keine Erben da oder die Kinder wissen mit einem alten Haus nichts anzufangen. In solchen Fällen kann es für IgB-ler attraktiv sein, die Stiftung trias in ihrem Testament zu berücksichtigen oder ihr Haus durch eine Schenkung in das Stiftungsvermögen einzubringen.
trias steht für die drei Themenschwerpunkte der Stiftung:
Die Stiftung trias will einen Teil des Bodens den Marktmechanismen von Angebot und Nachfrage entziehen, um die damit verbundenen – oft sprunghaften – Preissteigerungen zu verhindern; denn diese verhindern oft eine gesellschaftlich förderliche Nutzung und schließen viele Menschen von der Nutzung des Bodens aus. Deshalb sieht die Satzung der Stiftung trias vor, dass einmal in das Vermögen der Stiftung trias eingebrachte Grundstücke von ihr nicht mehr verkauft werden können.
Unsere Gesellschaft ändert sich: Familienzusammenhänge lösen sich auf, Menschen vereinsamen, die Gesellschaft altert, die Bevölkerung nimmt ab. Die Stiftung trias fördert Wohnprojekte, die neue Modelle des Wohnens und Zusammenlebens sowie der gegenseitigen Unterstützung entwickeln und umsetzen. Dazu gehören Mehrgenerationen-Wohnen, Wohnen im Alter oder mit Kindern, Wohnen und Arbeiten und Wohnen und Kunst.
Die Stiftung trias setzt sich für einen bewussten, nachhaltigen Umgang mit knappen Ressourcen wie Boden, Energie und Rohstoffen ein. Insbesondere wendet sie sich gegen den ungehemmten Flächenverbrauch durch Neubauvorhaben. So fördert sie grundsätzlich keine Bauvorhaben auf bislang landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen. Ökologisches Bauen, anspruchsvolle Energiekonzepte und ressourcenschonendes Alltagsverhalten sind weitere zentrale Aspekte der Arbeit der Stiftung trias.
In den abgedruckten Artikeln finden Sie weitere Informationen.
Dr. Frauke Streubel
Landesbeauftragte der IgB in Berlin und Brandenburg
Frauke.Streubel@igbauernhaus.de