Nordrhein-Westfalen
Süchteln-Hagen
Niederdeutsches Hallenhaus
Baujahr: 1638
Es wurde 1638 erbaut. Die Datierung ist im Sturzbalken des Tennentores mit dem Namen des Erbauers und der Jahreszahl eingekerbt. Das Gebäude stand vor der Renovierung acht Jahre leer (1962-1970). Es befand sich in einem mittelalterlichen Zustand. Das Wasser wurde noch aus einem vorhandenen Brunnen geschöpft. Die frühere mit Wasser gefüllte Grabenanlage war noch teilweise erhalten.
Als Pferdehalter, auf der Suche nach einer Hofstelle, gaben mir Bauern den Hinweis zu diesem historischen Haus. Nach dem Erwerb 1971 wurde mit Hilfe meines Vaters (Architekt, machte die Bauaufnahme) und der unteren Denkmalbehörde das Objekt bis 1974 von Grund auf renoviert.
Das LVR-Amt für Denkmalpflege gab einen Zuschuss von 40 000 DM. Neben der Eigenleistung, wie der Entrümpelung, Freilegung und Ausmauerung haben Fachfirmen u.a. für Elektrifizierung, Sanitäranlagen, Zimmererarbeiten sowie Fensterbau gesorgt. Das Gebäude, in dem ich bis 1993 gewohnt habe, wird nun von meinem Sohn und seiner Frau sowie vier Kindern bewohnt.
Monika-Maria Röhm-Wolf & Christoff Röhm