Im Jahre 2003 erwarben wir dieses Geschäftshaus aus dem 19. Jahrhundert von der ev. Kirchengemeinde. Es stand einige Jahre leer und drohte im Traufbereich auf die Straße zu stürzen. Wir sanierten es in den Jahren 2004-2006. 2007 zogen wir dort ein.

Hinter diesen Häusern standen meist als Anbauten viel ältere, schmalere Gebäude, in denen die Besitzer wohnten. Dort nennt man sie Kemmladen. Den Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert (Türinschrift) Kemmladen. Den Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert (Türinschrift) sanierten wir in den Jahren 2009/2010. Dazu bekamen wir - im Rahmen einer Städtebauförderung für historische Gebäude - ca. 70 000€.

Diese Sanierung musste von einem Architekten dokumentiert werden. Die Außenhülle wurde durch uns freigelegt (skelettiert, wo nötig) damit der Zimmermann im Balkenbereich sanieren konnte. Dachsanierung, Sanitär und Elektrik wurden von Fachfirmen ausgeführt. Neue Fenster, in der dort üblichen Bauart, bestellten wir in DK. Die Ausmauerung und Wärmeisolierung (durch Hintermauerung mit Stampf lehm im Zwischenraum) erfolgte durch Eigenleistung. Im Innenbereich waren noch Böden und Türen des 18.Jahrhunderts gut erhalten.

Sie wurden lediglich restauriert. 2010 bezogen wir auch das Hinterhaus. Dort wohnten wir 10 Jahre. Nach dem Beschluss, in die Nähe der Kinder zu ziehen, verkauften wir es 2020 an die Besitzerin der Domstr. 2.

Monika-Maria Röhm-Wolf & Christoff Röhm