Emailleschild am Haus einer IgB-Kontaktstelle © Interessengemeinschaft Bauernhaus

Kontaktstelle Dortmund

Als wir im Jahr 2007 unser denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Dortmund erworben und mit unserer 6-köpfigen Familie bezogen haben, war es ein Fall von „wie die Jungfrau zum Kind“. Mit der Geburt unseres jüngsten Kindes waren unsere Wohnverhältnisse endgültig zu beengt geworden, allerdings war die Suche nach etwas Neuem eher von praktischen Überlegungen geprägt. Eine Antenne für den Charme alter Häuser hatten wir schon, doch dass es tatsächlich ein sehr altes Haus werden sollte – ausgerechnet Fachwerk, und auch noch mit Denkmalschutz – war dann doch Zufall oder auch Schicksal.

Kaum waren wir glücklich eingezogen, stellte sich die erste Überraschung ein: Die Schwellen mussten erneuert werden. Und schon war ich schneller im Thema Fachwerksanierung, als ich mir habe träumen lassen. Die IgB-Mitgliedschaft, eine Zimmermannsbuchse und eine Handkreissäge mit Drehstromstecker am anderen Ende des Kabels waren unmittelbare Konsequenzen. Mittlerweile glaube ich, einiges von der Bauphysik alter Häuser, insbesondere Fachwerkhäuser, verstanden zu haben und genieße die Einfachheit bei der Verarbeitung der Materialien sowie deren Nachhaltigkeit.

Truxhof, Dortmund Kirchhörde (Foto: Dietrich Eickelpasch)
Tennentor ©Interessengemeinschaft Bauernhaus
Eindrücke vom Tag des Denkmals am Truxhof (Foto: Dietrich Eickelpasch)

Hier eine Übersicht der Maßnahmen die seitdem an unserem Haus durchgeführt wurden:

  • Erneuerung der Fußschwellen und unteren Fachwerkbereiche
  • Erneuerung der Dielen des Heubodens
  • Wiederherstellung von vier Fenstern an der Nordseite / Straßenseite
  • Dämmung des Daches (Zwischensparren mit Hanf)
  • Wiederherstellung des ursprünglichen Grundrisses der Tenne
  • Rekonstruktion einer Kammer im Flett Süd
  • Freilegung des Schiefer-verkleideten Ost-
  • Giebels (Eichenbretter)
  • Erneuerung des Tennentors
  • Installation einer Photovoltaik-Anlage
  • Wiederherstellung fehlender Fachwerk-
  • elemente im Flett Nord
  • Erneuerung der Heizung mit hohen regenerativen Anteilen einschließlich Wärmeverteilung
  • Sanierung / Wiederherstellung der „Guten Stube” (laufend)

Neben der Realisierung (viel in Eigenregie mit Hilfs- und Fachkräften und auch Vergabe von Gewerken) habe ich einige Erfahrungen bei der Beantragung und Förderung von Maßnahmen gewinnen können, sowohl auf Ebene der Unteren als auch der Oberen Denkmalbehörde. Zu beiden Behörden pflege ich ein sehr konstruktives Verhältnis.

Wir nehmen regelmäßig am Tag des offenen Denkmals teil. Darüber hinaus veranstalten wir einige Mal im Jahr Konzerte auf dem Heuboden (seit Corona noch nicht wieder aufgenommen).

Mehr dazu findet Ihr auf unserer Internet-Seite www.truxhof.com.

Sehr gerne stelle ich als Kontaktstelle Dortmund mein persönliches Wissen sowie meine Erfahrungen und Kontakte zur Verfügung und helfe bei der Navigation innerhalb der IgB und bei Behörden. In Zukunft möchte ich einen Schwerpunkt auf die Erweiterung meiner Kenntnisse in Bezug auf energetische Sanierung legen. Ich hoffe, in Kürze mehr dazu berichten zu können.

Kontakt

Dr. Dietrich Eickelpasch

44229 Dortmund

Tel. 0171 5663436

E-Mail schreiben

www.truxhof.com

Dr. Dietrich Eickelpasch ©
Eindrücke vom Tag des Denkmals am Truxhof (Fotos: Dietrich Eickelpasch)
Eindrücke vom Tag des Denkmals am Truxhof (Fotos: Dietrich Eickelpasch)
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