Imke Thielk
Jahrgang: 1960 – „Mecklenburgerin”
Berufsabschlüsse
1979 – Kellnerin
1998 – IHK Abschluss Bürokauffrau
Berufspraxis
Kellnerin / Stellv. Geschäftsführerin im Fachgeschäft für Saat- und Pflanzgut / Referentin für Öffentlichkeitsarbeit / Geschäftsführende Assistentin/Projektassistentin im Wirtschaftsförderverein Region Rostock
Tätigkeit seit 2000
Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät - Institut für Management ländlicher Räume - Mitarbeiterin im Sekretariat am Lehrstuhl für Siedlungsgestaltung und ländliche Bauwerke
Die ersten intensiven Berührungspunkte mit der ländlichen Baukultur waren die Suche und dann 1979 Kauf einer Büdnerei in Mecklenburg durch die Familie.
Danach war für mich eine logische Folge 1980 Mitglied in der Interessengemeinschaft „Ländlicher Volksbauweise in Mecklenburg”, im Kulturbund der DDR, zu werden. Gründer und langjähriger Vorsitzender war der bekannte Hausforscher Herr Dr. Karl Baumgarten (geb.1910 - gest.1989). Durch die Arbeit in der Gruppe an interessanten Exkursionen, Vorträgen und Bauhilfen an Objekten wurde mein Interesse daran weiter geweckt. 1982 erschien die Broschüre „Kleine Mecklenburgische Bauernhaus-Fibel”, die Dr. Karl Baumgarten auf Anregungen der Mitglieder zusammenstellte. 1992 erschien bereits die 3.Auflage. Heute für uns ein sehr gutes Hilfsmittel, das „ABC– der Baukultur von Mecklenburg-Vorpommern” zu verstehen. Nach der Wende ist unsere Gruppe 1991 zur Interessengemeinschaft Bauernhaus gekommen, da der Kulturbund geschlossen wurde und wir auf der Suche nach einem neuen „Zuhause” waren. Da schon 1986 die ersten familiären Kontakte zur Interessengemeinschaft bestanden, war es nur noch ein kleiner Schritt. 1995 übernahm ich dann den Vorsitz der IgB e.V. Rostock/Land und war bis Ende 2016 kooptiertes Mitglied des Bundesvorstandes und Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern. Ich sehe meine wichtigste Aufgabe als einer der Vernetzungspunkte in der IgB zu fungieren. Durch die eigenen Erfahrungen mit der alten Bausubstanz, fällt es mir auch leichter Informationen und Erfahrungen weiter zu geben. Durch meine früheren verschiedenen Tätigkeiten kann ich auf einen großen Informationsfundus zu Mecklenburg-Vorpommern zurückgreifen und komme zum Teil durch die Mitarbeit in verschiedenen Vereinen im Auftrage der IgB immer auf einen aktuellen Stand. Gleichzeitig erfahre ich große Unterstützung meiner IgB – Arbeit durch ein langjähriges „starkes Mitgliederteam” und durch meine Tätigkeit an der Universität Rostock. Trotzdem ist es immer schwierig, der ehrenamtlichen Tätigkeit gerecht zu werden.