1. - 3.3.2024 - Jahrestagung des Arbeitskreises für ländliche Hausforschung

36. Jahrestagung des Arbeitskreises für ländliche Hausforschung in Nordwestdeutschland und der Interessengemeinschaft Bauernhaus e. V. auf Einladung des Bomann-Museums im Schloss von Celle

Veranstalter

Arbeitskreis für ländliche Hausforschung in Nordwestdeutschland und Interessengemeinschaft Bauernhaus e. V.

Termine

Fr, 01.03.2024 - So, 03.03.2024

Programm

(Stand 29.12.2023)

Freitag, 1. März
ab 15:00 Uhr
Das traditionelle Vor-Tagungs-Programm umfasst dieses Jahr drei jeweils etwa einstündige Führungen in wechselnden Gruppen, von denen zwei nacheinander wahrgenommen und ‚gebucht‘ werden können, nämlich im Bomann-Museum (Führung durch Kathrin Panne), im Residenzschloss Celle (Führung durch Juliane Schmieglitz-Otten) und in der barocken Vorstadt (Führung durch Bernd Adam); Treffpunkt und Gruppentausch jeweils am Haupteingang zum Schloss

  • ab 18:00 Uhr Öffentlicher Abendvortrag im Großen Festsaal / Rittersaal des Celler Schlosses, Begrüßung durch Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge

Christopher M. Galler (Aurich): Das Bomann-Museum Celle und die Präsentation bäuerlichen Kulturgut vom Kaiserreich bis zum Nationalsozialismus

  • ab 19:00 Uhr Abendessen und gemütliches Beisammensein im Lokal „Moments“ (Neue Straße 25, fußläufig vom Schloss zu erreichen; à la carte, selbst zu bezahlen)

Sonnabend, 2. März – Vorträge

08:30 Eintreffen Rittersaal des Schlosses von Celle [Schlossplatz], rechtes Tor
09:00 – 12:55 Eröffnung und Vorträge zu Tagungsort und -region

09:00 – 09:20 Begrüßung, Grußworte, technische Erläuterungen, Wolfgang Dörfler (Hesedorf) und Horst Löbert (Böddenstedt): Einführung in die Tagungsthemen

09:20 – 09:40 Juliane Schmieglitz-Otten (Celle) Landesherrliches Bauen – fürstliche Selbstdarstellung oder Inspiration für die Bürgerstadt? 

09:40 – 10:00 Christian Kammann (Lövestad, Schweden)
Der Junkernhof in Uetze – ein fürstliches Frauenschloss

10:00 – 10:20 Hans-Joachim Turner (Riekenbostel)
Gut Nienbüttel – jahrhundertelange Tradition in regionaltypischer Ausprägung

10:20 – 10:40 Thomas Spohn (Dortmund)
Kulturgüterinventarisation, Bauernhausbau und Translozierungen in der Lüneburger Heide 1933 bis 1939

10:40 – 11:10 Kaffeepause

Themenblock 1: „Hausforschung und Museum“
11:10 – 11:30 Ulrich Brohm (Hösseringen)
Vom „Bauernhaus-Museum“ zum Museumsdorf – Die Geschichte des Landtagsplatzes bei Hösseringen

11:30 – 11:50 G. Ulrich Großmann (Fürth)
Völkische und nationalistische Hausforschung im Rahmen der Museumsentwicklung Norddeutschlands zwischen 1930 und 2010

11:50 – 12:10 Axel Heinze (Esens)
Das Zwei-Siele-Museum in einem historischen Deichhaus

12:10 – 12:30 Jochen Alexander Hofmann (Diesdorf)
Ein Landarzt und sein Museum. Dr. Georg Schulze und das Heimatmuseum „Altmärkischer Bauernhof“

12:30 – 13:30 Mittagsimbiss und -pause beim Tagungsraum

13:30 – 13:50 Heinrich Stiewe (Detmold)
Das „Detmolder Scheunenviertel“. – Wilhelm Hansen und die Fachwerkbauten des Lippischen Landesmuseums

13:50 – 14:10 Katja Kuhlmann (Haselünne)
Mehr als nur das Erbe eines Schnapsfabrikanten – Ein Blick auf die Entwicklung und die Zukunft des Freilicht- und Heimatmuseums Haselünne
Themenblock 2: „Landesherrliches Bauen auf dem Land“

14:10 – 14:30 Nils Kagel (Kiel)
Symbole des Merkantilismus – Die Packhäuser des Schleswig-Holsteinischen-Kanals

14:30 – 14:50 Moritz Reinäcker (Braunschweig)
Die Holzmindener Bahn: Ein hochpolitisches Infrastrukturprojekt durch das Herzogtum Braunschweig

14:50 – 15:10 Fred Kaspar (Telgte)
Landesherrliches Bauen – mit Hilfe des Landes

15:10 – 15:40 Kaffeepause

15:40 – 16:00 Bernd Adam (Garbsen)
Amtshäuser im Kurfürstentum und Königreich Hannover

16:00 – 16:20 Josef-Georg Pollmann (Arnsberg)
Ein Schafstall von 1813/15 in Krzeszyce in (Powiat Sulęciński; ehemals Kriescht [Kreis Oststernberg])

16:20 – 16:40 Elke Onnen (Oldenburg)
Königlich Hannoversche Amtshäuser in Ostfriesland

16:40 – 17:00 Birte Rogacki-Thiemann (Hannover)
Das Amtsschreiberhaus in Rethem/Aller

Zum Tagungsausklang: Alte Fragen –Neue Antworten?

17:00 – 17:20 Dietrich Maschmeyer (Gersten)
200 Jahre Forschung und immer noch kein Brückenschlag zur Archäologie? Mein Projekt zum Übergang vom eisenzeitlichen zum Niederdeutschen Hallenhaus – ein Arbeitsbericht

17:20 – 18:30 Diskussion, abschließende Bemerkungen zu 2024 und Vorbereitung von 2025

ab 19:00 Abendessen und gemütliches Beisammensein im Lokal „Moments“ (Neue Straße 25, wie am Freitag à la carte und auch wieder selbst zu bezahlen)

Sonntag, 3. März – Busexkursion
Die Busexkursion, organisiert von Dietrich Klages und Horst Löbert sowie von Kathrin Panne und Juliane Schmieglitz-Otten, führt zu fünf Bauernhöfen des 16. bis 18. Jahrhunderts im Flotwedel südöstlich von Celle sowie zum Museumshof in Winsen (Aller), wo auch ein Mittagsimbiss auf uns wartet.

08:30 Abfahrt der beiden Busse in der Kanzleistraße unweit des Celler Schlosses.

16:00 Rückkehr der Busse zum Bahnhof Celle (Abfahrt der ICEs Richtung Hamburg 16:18, 17:17, usw; Richtung Hannover 16:40, 17:37 usf.) und schließlich in die Kanzleistraße

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Nach-Exkursions-Programm zur Beschäftigung mit dem Werk des für das ‚Neue Bauen‘ in Celle maßgeblichen Architekten Otto Haesler (1880–1962). Einer der Busse (bei großer Nachfrage auch beide) wird uns – von Winsen kommend – gegen 16 Uhr in dem ihm gewidmeten Museums in der von ihm 1931 entworfenen Siedlung ‚Blumläger Feld‘ absetzen (Galgenberg 13; https://otto-haesler-stiftung.celle.de/Museum) und um 17:00 abholen, sodass die letzten dann um ca. 17:15 den Bahnhof Celle und wenig später die Endstation in der Kanzleistraße erreichen.

Ort der Veranstaltung

Schloss Celle
Schloßpl. 1
29221 Celle

Anmeldung 

bis zum 31. Januar

Hier kann das Anmeldeformular heruntergeladen werden

Hier kann das Programm herungergeladen werden

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