18. Feb 2022
Bei den Gebäuden handelt es sich um ein denkmalgeschütztes
Zweiständer Hallenhaus aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, sowie
den danebenliegenden ehemaligen Schweinestall aus dem 19. Jahrhundert.
Beide Gebäude liegen idyllisch an einem unverbaubaren Wald- und
Wiesenrand.
Das großzügig geschnittene Haupthaus mit über 325 m²
Grundfläche ist nur zu einem geringen Teil unterkellert und mit einem
Krüppelwalmdach mit einer Eindeckung aus Hohlpfannen abgeschlossen.
Die
innere Konstruktion besteht in erster Linie aus Fachwerk und
Holzbalkendecken. Das Haus ist ein gutes Beispiel für die früher übliche
Nutzung von Gebäuden für Mensch und Tier unter einem Dach. Wohnbereiche
wechselten sich mit Stallnutzungen ab.
Das Gebäude ist
erschlossen (Wasser, Abwasser, Strom), befindet sich jedoch in einem
sehr stark sanierungsbedürftigen Zustand. Ein großer Teil des Gebäudes
ist nicht ausgebaut und wurde bislang nur als Stall bzw. Stellfläche
genutzt.
Durch ein dendrochronologisches Gutachten wurde das
Baujahr des Haupthauses ermittelt. Einzelne Hölzer datieren um 1570, ein
Großteil auf die Zeit um das Jahr 1640. Daher lässt sich das Baujahr
auf die Zeit 1640 und danach datieren. Die Sanierung des Haupthauses
bedarf daher einer engen Abstimmung mit dem Denkmalamt.
Das Haupthaus hat die Abmaße 25 x 13 m. Der Schweinestall hat die Abmaße 18 x 7,5 m.
Der
angegebene Kaufpreis bezieht sich auf die beiden Gebäude inkl. einer
Grundstücksfläche von ca. 2350 m², die je nach Bedarf auch erweitert
werden kann. Unter gewissen Umständen ist auch der Erwerb weiterer
Gebäude möglich.